Es sind die Begegnungen
mit MENSCHEN, …
die das Leben

lebenswert machen.
(Anja Koop)

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Ihre Anja Koop

Meine Angebote gelten im gesamten deutschsprachigen Raum.

Über mich

Menschen in all ihren Facetten und ihre individuellen Geschichten haben mich schon immer fasziniert. Ich mag ihre Unterschiedlichkeit, ihre Kreativität, die verschiedenen Gedanken und Gefühlswelten. Mein Umgang mit Menschen ist geprägt von Respekt, Wohlwollen und Empathie.

Als Coach und Supervisorin unterstütze und begleite ich Menschen durch Veränderungsprozesse im beruflichen oder privaten Umfeld und leiste „Erste-Hilfe“ in Krisensituationen. Mein Augenmerk liegt auf dem Thema Selbstbestimmung und das Ruder des Lebens (wieder) selbst in die Hand zu nehmen. Ich schöpfe dabei aus meinem umfangreichen beruflichen und persönlichen (mehr als 50-Jahre) Erfahrungsschatz. Besonders meine Krebserkrankung im Alter von 30 Jahren und die Zeit danach haben mich sehr geprägt. Immer wieder musste ich mich in den Jahren danach von meinen lang gehegten Lebensplänen verabschieden – doch ich bin selber immer wieder überrascht, wie viele andere Türen sich geöffnet und mir andere, nie erahnte Möglichkeiten eröffnet haben.
Viele meiner Erlebnisse waren belastend und schmerzlich, doch haben sie mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Diese haben mich letztendlich weitergebracht und mir ermöglicht, meinen eigenen individuellen Weg zu finden und zu gehen.

Beim Betrachten dieses Erfahrungsschatzes entstand der Wunsch, meine Lebenserfahrung anderen Menschen zugänglich zu machen. Dies ist der Grund, warum ich Coach und Supervisorin geworden bin – und das sehe ich heute als meine Berufung!

Mein Wissens-Schatz
  • Ausbildung zur Traumazentrierten Fachberatung (DeGPT) beim Trauma Hilfe Zentrum München (2020)
    Mich begeistert diese besondere Ausbildung, denn sie führt all mein bisheriges Wissen und Selbsterfahrung zusammen und ermöglicht ein komplexes Verstehen der menschlichen Psyche und bietet umfassende Ansatzmöglichkeiten, Menschen in Krisen zu unterstützen und zu stabilisieren.

  • Studium Professionelles Coaching und Supervision (DGSv) an der HS Fulda (2015)
    Ein sehr intensives, modernes Studium, dass auch im Bereich Online- und Telefonberatung ausgebildet hat. Hier habe ich viele unterschiedliche Ansätze und Methoden kennengelernt, die mir heute ermöglichen sehr individuell auf meine Klienten einzugehen.

  • Studium Dipl. Kommunikationsdesign (FH) an der FH Augsburg (1988)
    In diesem Studiengang konnte ich meine eigene Kreativität entdecken und erleben. Hier habe ich für mich entdeckt, wie wichtig es ist, übliche Ansätze und Denkmuster zu überprüfen, um etwas Neues zu „erschaffen“. Künstlerisch und kreativ Themen zu bearbeiten, macht mir auch weiterhin große Freude!

  • Zusatzqualifikation Fachkraft für Buchhaltung- und Rechnungswesen bei der DAA München (2003)
    Das ist sicher eine Ausbildung, die kaum jemand hier vermutet hätte. Doch auch bei mir gab es Zeiten, in denen ich meinen kreativen Beruf angezweifelt habe. Ich hatte die Hoffnung, dass das Arbeiten mit geregelten Arbeitszeiten und klaren Zahlen mein Leben einfacher machen würde. Das hat sich zwar nicht bestätigt, aber es hat mir ermöglicht, mich heute eigenverantwortlich um meine Finanzen kümmern zu können.

  • Magister-Studium Psychologie/Pädagogik/Kunsterziehung an der LMU München (1985)
    Menschen oder Kunst – das war meine persönliche Studium-Frage. Erst mal konnte ich in diesem Studiengang beides mit viel Spaß gut zusammenbringen. Als ich aber kurz vor Studienende endlich die Aufnahmeprüfung für Kommunikations-Design bestanden hatte, bin ich dann doch der Kreativität gefolgt und habe dies auch beruflich viele Jahre gelebt. Heute bin ich wieder zu diesem Startpunkt zurückgekehrt: zu meiner Berufung, mit Menschen zu arbeiten.

Mein beruflicher Erfahrungs­schatz
Tätigkeiten als Coach und Supervisorin

Freiberufliche Supervision und Coaching

Einzelpersonen, Teams, Gruppen und Fall-Supervision in eigenen Räumen und vor Ort. Außerdem per Telefon und Online- Coaching. Meine Erfahrungen aus diesen Bereichen sind vielfältig und erweitern sich täglich.

Psychosoziale Beratung

Empathisches Zuhören, Problem-Erkennung, Organisation von Hilfsangeboten, Erkennen der eigenen Hilfsmöglichkeiten, Weiterleiten an andere Fachbereiche (Psychologen etc.) sind Inhalte dieser Arbeit.

Seminar-/Workshop-Entwicklung, Planung und Durchführung

Entwicklung von Kursprogrammen, Durchführung von Online-Seminaren, Erstellung von Seminarunterlagen. Proaktives Vermitteln der Inhalte, Qualitätskontrolle/Prüfungen zu erstellen, ist eine besondere Herausforderung.

Dozentin/Trainerin

Seminarleitung für Profiling Seminare (Welcher Job passt zu dieser Person?) – genaues Beobachten und Nachfragen. Empathische Kommunikation und individuelle Beratung über berufliche Möglichkeiten.

Berufliches Coaching Bewerbung

Überarbeiten der Bewerbungsunterlagen, Übung bei Vorstellungsgesprächen, Motivation und Mentaltraining

Herausforderungen als Kommunikations-Designerin

Freiberufliche Grafikerin

Die Grafiker-Tätigkeit, oft über die Freelance Hotline, ermöglichte mir in diversen Agenturen/Grafikbüros zu arbeiten. Von der 1-Personen-Agentur bis hin zu namhaften Agenturen/GmbHs wie Heller & Partner, Serviceplan, etc.
Wichtig waren hierbei hohe Flexibilität, ein schnelles Erkennen von Organisationsstrukturen, zielgenaues Arbeiten, Zeitkontrolle über Projektlisten, permanenter Zeitdruck und der Umgang damit. Auch das eigenverantwortliche Planen der eigenen Arbeitszeit, Angebote erstellen, Rechnungen schreiben, Buchhaltung und gutes Zeitmanagement waren dabei eine große Herausforderung.

Seminarentwicklung, Planung und Durchführung von Grafik-Seminaren

Entwicklung von Kursprogrammen (Bereich Desktop-Publishing, Adobe Creative Suite) Durchführung von Präsenz- und Online-Seminaren, Erstellung von Seminarunterlagen. Proaktives Vermitteln der Inhalte, Qualitätskontrolle/Prüfungen ausarbeiten. Für Schulungsunternehmen und für Firmen, aber auch freiberuflich mit Anmietung eigener Räume und Zeitplanung.

Festangestellte Grafikerin in einer Versicherung

In meiner 6-jährigen Festanstellung als Grafikerin in einer Versicherung, konnte ich die (vermeintlichen) Sicherheiten und Vorteile einer Festanstellung kennen lernen. Allerdings habe ich dort auch erstmalig Mobbingerfahrung gemacht. Ich weiß daher wie belastend eine Arbeit sein kann, die tagtäglich mit emotionalen Belastungen und Arbeitsstress verbunden ist. Doch hat mit dieses Erlebnis auch den Mut und die Kraft gegeben, mir meine eigene Selbstständigkeit aufzubauen, die ich bis heute, trotz anderen Problemen und Krisen, begeistert lebe.

Meine Erfahrung als Geschäftsführer-Assistentin

im Familienbetrieb (Prokura)

Die Trennung von geschäftlichen und privaten Themen und das Bewusstwerden der jeweiligen Rolle waren hierbei die besondere Herausforderungen.
Tätigkeiten: Mitarbeiterführung und Planung, Konfliktbewältigung im Team, Entwickeln von strukturierten Arbeitsabläufen, Eigenverantwortliches Entscheiden unter Abwägen von Aufwand und Nutzen, Buchhaltungsvorbereitung und Kostenkontrolle.

Meine Unterstützungsarbeiten/­Praktikum

im Kinderheim (Alter der Kinder von 2-17 Jahre), im Pflegeheim für Senioren, Zusammenarbeit in Projekten der Kath. Jugendfürsorge

Hier konnte ich viel über Planung und Belastung der Schichtarbeit, Organisation, Empathie für die Bedürftigkeit der zu betreuenden Menschen lernen und wie wichtig es ist, eine gute persönliche Bindung aufzubauen.

Mein persönlicher Erfahrungs­schatz
Umgang mit zwei lebensbedrohlichen Krankheiten

Auseinandersetzen mit meiner eigenen „Endlichkeit“

Und plötzlich stellt sich die Frage, was ist mir wirklich wichtig in meinem Leben, wenn meine Lebenszeit begrenzt ist?

Verantwortung für mich, meine Gesundheit und meine Heilung zu übernehmen

Das beinhaltet das Wissen, dass ich die Konsequenzen meiner Entscheidung auch allein zu tragen habe, z.B. nach Ablehnung oder Annahme eines vermeintlichen „Heilungsmittels“.

Entwickeln meines eigenen Heilungskonzeptes und dessen Umsetzung

Die Angst zu sterben hat mich dazu gebracht, mich mit vielen unterschiedlichen Heilungsansätzen zu beschäftigen. Hier habe ich zum ersten Mal erstaunliche Erfahrungen mit Mentalreisen und Visualisierungstechniken gemacht um operative Eingriffe oder Medikamente besser zu überstehen.
Eine große Herausforderung war mein eigenes Heilungskonzept gegenüber den Ärzten, aber auch meiner Familie und Freunden durchzusetzen.

Verabschieden meiner bisherigen Lebensplanung und Neuorientierung

Nun war ich aus der Klinik entlassen und wie geht es jetzt weiter? Das mit den zwei Kindern wird nun nichts mehr, denn es ist nicht klar, wie viel Lebenszeit ich noch bekommen habe. Meine frisch gestartete Freiberuflichkeit als Grafikerin kann ich kräftemäßig gerade nicht mehr durchstehen. Nun ging es darum, diese Ziele loszulassen und mein Leben völlig neu zu planen.

Umgang mit Ängsten und Bewältigungsstrategien

Nach dem Überleben der akuten Krebserkrankung begleitet mich lange die Angst vor einem Rückfall und auch finanziell begründete Existenzängste. Es war ein langer Prozess, den Tod als täglichen Begleiter anzuerkennen und auch das Vertrauen zu entwickeln – vor allem in sich selbst – dass es immer einen Weg gibt, das eigene Leben zu finanzieren.

Gründung, Organisation und Moderation einer Selbsthilfegruppe

Schnell habe ich gemerkt, dass der Austausch mit anderen Krebspatienten hilft und unterstützt. Zum einen wollte ich auch andere Menschen an meinen Erfahrungen teilhaben lassen und auch ich habe Informationen und Tipps bekommen, die mir geholfen haben, mit dieser neuen Situation besser umzugehen.

Trennungen und Scheidung bedeutet Abschied nehmen

Umgang mit Enttäuschung und seelischem Schmerz

Ich denke, jeder kennt das Gefühl von Enttäuschung, Verzweiflung und die Trauer, wenn ich mich von einem ehemals geliebten Partner verabschieden muss. Das Gefühl, die Welt geht unter. Oft beinhalten diese Veränderungen, gerade wenn man zusammengelebt hat, einen massiven Einschnitt in das bisherige Leben. Hier war es wichtig, das Vertrauen und die Hoffnung zu bewahren, dass sich auch wieder ein neuer Weg auftut und auch der Schmerz irgendwann vorüber geht. Wichtig war mir, diese Trennungen trotz Ärger und Wut, mit Respekt und Fairness zu bewältigen.

Begegnung und Umgang mit dem Tod

Trauerprozess erleben

Durch meine Krebserkrankung habe ich mich intensiv mit meinem eigenen Sterben auseinandergesetzt. Trotzdem war es sehr schwierig für mich, mit dem Verlust und dem Tod von mir nahestehender Menschen durch Unfall, Suizid, Krankheit oder auch die Begleitung im Hospiz umzugehen. Gerade bei einem Suizid, fragt man sich, ob es eine Chance gegeben hätte, diesen zu verhindern. Auch meinen treuen Hund nach 14 Jahren in den Tod zu begleiten, war ein schwieriger Schritt für mich.

Abschiedsrituale entwickeln

Sehr hilfreich war für mich, ein persönliches Abschiedsritual zu entwickeln, z.B. ein Brief in dem man sich an die Begegnungen und Erlebnisse erinnert oder ein Abschiedsgeschenk für die Beisetzung. Mit Fachunterstützung konnte ich damals eine Depression vermeiden und habe es geschafft, wieder in mein Leben zurückzukehren. Heute kann ich mit Dankbarkeit auf diese Begegnungen zurückschauen.

Flexibilität und Veränderungen annehmen

Alte Lebensformen bewusst verabschieden

Mehr als nur einmal habe ich erlebt, wie meine Träume und Wünsche wie eine Seifenblase zerplatzt sind. Es war oft wirklich schwer, die Enttäuschung und Verzweiflung zu durchleben und loszulassen.

Selbst vertrauend neue Wege gehen

Heute weiß ich, dass ich genau durch diese Ereignisse meine Resilienz gestärkt habe. Heute lebe ich mit der Gewissheit, dass ich jederzeit wieder aufstehen kann und dass es für mich immer einen Weg für dieses Leben gibt. Ich weiß ich bin ein Stehauf-Mensch!

Kontaktieren Sie mich – viele Angebote sind auch online bzw. telefonisch möglich.
Supervision München Anja Koop

© Juergen Nies - München

Anja Koop

Professionelle Supervisorin (DGSv)
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